Ein kühler Hauch über unseren Weingärten
Während die kalten Winde des Frühlings durch das Kamptal wehten, standen unsere Reben in einer stillen Wacht gegen die frostige Bedrohung. In den frühen Morgenstunden, als die Temperaturen zu sinken begannen, haben wir und zahlreiche andere Landwirte mit angehaltenem Atem beobachtet, wie sich der Frost seinen Weg durch die Landschaft bahnte.
Doch dank einer aktiven Gegenmaßnahmen und einem Hauch von Glück wurden unsere Weingärten nur leicht vom Frost berührt. Die traditionelle Methode des Räucherns mit feuchtem Stroh, eine bewährte Frostschutzmaßnahme, hat sich einmal mehr als effektiv erwiesen. Diese Technik, die seit Generationen von Winzern angewandt wird, hat dazu beigetragen, die zarten Knospen unserer Reben vor den eisigen Küssen des Frosts zu schützen.
Die Rauchschwaden, die sanft über die Reihen unserer Weinstöcke glitten, bildeten eine schützende Decke, die die Wärme einfing und die empfindlichen Triebe unserer Pflanzen umhüllte. Dieses natürliche Verfahren, unterstützt durch das Verständnis für das Land und seine Bedingungen, hat sich als eine gute „Festung“ gegen die Unberechenbarkeit des Wetters erwiesen.
Wir sind dankbar, dass wir diese Herausforderung mit überschaubaren Schäden überstanden haben, fühlen aber auch ehrfürchtig mit anderen Winzern in der Region mit, die weniger Glück hatten. Wir wissen wie bitter es ist wenn die Früchte der Arbeit in Gefahr sind.